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Touristische Runde München – Boom der Budgethotellerie

Der Boom der Budgethotellerie scheint ungebrochen.

Die „Touristischen Runde München“ startete gestern im neuen Super 8 Hotel München City Nord mit ihrer Auftaktveranstaltung ins Jahr 2017. Gleich zu Anfang des Neuen Jahres stand ein ganz aktuelles Thema im Mittelpunkt, der Boom der Budgethotellerie. Unter dem Motto „Budget-Boom ohne Ende?“, durfte ich gemeinsam mit

Michael Bungardt, Geschäftsführer GS Star GmbH (u.a. Super 8 Hotels)

Johannes Eckelmann, Gründer und Partner von Cocoon Hotels

Eike Alexander Kraft, Vice President Corporate Communications & Social Responsibility Central Europe Accor Hotels

Ursula Schelle-Müller, CMO & Design motel one

unter der Moderation von M. Pütz-Willems, hospitalityinside.com, vor knapp 30 anwesenden Journalisten diskutieren.  Lilo Solcher, die Sprecherin der „Touristischen Runde“, hatte somit ein spannendes Podium zusammengestellt, dass sehr gut alles Aspekte der Budgethotellerie berücksichtigte.  Einig waren sich alle Beteiligten, dass motel-one die gesamte Budgethotellerie revolutioniert und gesellschaftsfähig gemacht hat.  Wer aber denkt, dass sich die Marke auf dem Erfolg der Vergangenheit ausruht, der wurde und wird immer wieder eines besseren belehrt.  Konsequent wird das Produkt immer weiter entwickelt, immer mehr investiert.  Die Lobby setzt Maßstäbe, die Bar (mit 40 Gin Sorten) wird immer mehr zum HotSpot der jeweiligen Stadt, die Einrichtung wird hochwertiger, auf dem Frühstück finden sich sogar Bio-Produkte.  Auch am Thema e-commerce und der Digitalisierung wird weiter gearbeitet, wie Ursula Schelle-Müller jüngst auch in einem Interview mit der Internetworld mitteilte.  Ganz neu, die Zimmer sollen jetzt sogar eigene Safes bekommen.

Eike Alexander Kraft merkte dementsprechend auch an, dass motel-one die IBIS Macher im Grunde aus ihrem Dornröschenschlaf aufgeweckt hat und die eigentlichen Gründer der Budgethotellerie sich erst einmal neu erfinden mussten.  Wie das aber bei einem sleeping Giant so ist, wenn der einmal losläuft, dann aber richtig.  Neues Design in fast allen Hotels, coole Lobby, zum Teil Front-Cooking, hervorragendes Bettkonzept, usw…sind nur ein paar Details, die genannt wurden. Spätestens da, wurde den Zuhörern bewusst, wie fokussiert die Budgethoteliers auf ihre Qualität und die Weiterentwicklung ihres Produktes sind.  Michael Bungardt berichtete, dass sein Frühstücksbüffet über 130 verschiedene Produkte abbildet und das eine Kooperation mit Dallmayr abgeschlossen wurde, die sich für das Coffee-Shop Konzept in den Super 8 Hotels verantwortlich zeigen.

Interessant waren auch die Aussagen von Johannes Eckelmann.  Schaut man sich seine Cocoon Hotels hat, dann sieht man die unternehmerische Handschrift, gepaart mit viel Liebe zum Detail.  Mich persönlich hat ein Detail besonders begeistert: in einem seiner Hotels wird er bald Bilder einer Web-Cam einer Kuhwiese in den Alpen zeigen, um darzustellen, dass seine Milch von glücklichen Kühen kommt. Was ebenfalls spannend war, als Eckelmann von seinem neuesten Konzept, dem Buddy Hotel berichtete.  Super zentrale Lage in München und Zimmer, die nur noch 9qm groß sind.  Ein großer Erfolg am Markt und vielleicht auch richtungsweissend, wohin der Trend der Budgethotellerie noch führen kann.

Für mich war es einmal wichtig zu sehen, wo wir mit unserem prizeotel, designed by Karim Rashid in diesem ganzen Umfeld stehen.  Ich muss sagen, in dem Fahrwasser der Großen fahren wir als qualitativ hochwertiges Produkt und technologischer Leader sicherlich sehr, sehr gut mit.  Das Joint-Venture mit The Rezidor Hotel Group kam genau zur richtigen Zeit und unterstützt uns besonders im Hinblick auf die Projektentwicklung, den zentralen Einkauf und das Employerbranding.  Letzteres finde ich im Zeitalter des Fachkräftemangels besonders wichtig, denn unsere Teammitglieder können jetzt in allen Hotels der Gruppe zu Sonderkonditionen übernachten oder sich auch dort bewerben.  Einer internationalen Karriere steht nun auch bei prizeotel nichts mehr im Wege.

Abschließend kann ich sagen, dass der Boom der Budgethotellerie weiter anhalten wird, gerade auch wenn man sich die Marktanteile in anderen Ländern anschaut.  Hinzu kommt, dass veränderte Anforderungen der Gäste und der Druck der Online-Konkurrenz immer mehr Hotels und Marken zwingen, sich neu zu erfinden. Neben der Digitalisierung und dem Wandel zu einer IT-Company, wird der Inszenierung der Dienstleistung eine immer größere Bedeutung zukommen. Und da adaptiert die Budgethotellerie einfach viel schneller.  Das wird den Markt weiter nachhaltig verändern und die Antwort der Wettbewerber bleibt dann oftmals nur: Preis runter! Damit werden wir in Deutschland weiterhin mit einem Preisdruck kämpfen müssen.  Die Budgethotellerie drückt von unten, oben steht die Luxushotellerie und in der Mitte, ja in der Mitte wird es für viele Anbieter ganz, ganz schwierig werden.  Wie ich neulich schon einmal abschließend gesagt habe, bin ich der Überzeugung, dass diejenigen, die immer wieder nur Nachfrage über den Preis akquirieren und ihren Fokus im Kostenmanagement haben, ebenso vom Markt verschwinden werden, wie Hotels und Hotelmarken mit einer langen Tradition, die es in den letzten Jahren versäumt haben, sich an dem veränderten Wettbewerbsumfeld auszurichten.

Das Wahljahr 2017 wird somit noch die eine oder andere Überraschung für uns bereithalten.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Veranstalterin, dass ich mit dabei sein durfte und auch an Maria Pütz-Willems, für die wirklich tolle Moderation. Nächste Woche sehen wir uns dann alle beim Hotelkongress, ich bin gespannt, was es von da zu berichten gibt.

 

 

IBIS, oh la, la – „Sweets Beds“ und ein Produkt, das kaum wiederzuerkennen ist.

Gestern hatte ich die Möglichkeit, mir das neue IBIS-Produkt, bzw. die neuen IBIS-Produkte (IBIS Budget, IBIS, IBIS styles) einmal genauer anzuschauen. Ich muss sagen, dass hat nichts mehr mit den verstaubten IBIS-Hotels zu tun, die man so kennt. Wenn das Logo nicht drüber stehen würde, man würde nicht wissen, dass man in einem IBIS Hotel ist.

Lange genug haben sich die Franzosen wohl den erfolgreichen Durchmarsch von motel-one und B&B-Hotels angeschaut und auch kleine standortbezogene Player am Markt zugelassen. Was da jetzt an Produkten durch eben diese Franzosen auf den Markt kommt, ist schon mehr als beeindruckend. Meines Erachtens wird der Markt erneut durcheinander gemischt, vor allem, was die Qualität angeht. Das war alles sehr, sehr hochwertig was ich gesehen habe und wird einen Druck bei den anderen Playern aufbauen, die zwangsläufig nachziehen müssen. Ob der Verzicht auf die Klassifizierung einer anderen großen Budgetkette in der Beziehung ein cleverer Schachzug war, bleibt abzuwarten. Was hier aber von Seiten der Franzosen in deren Ein- und Zwei-, sowie Drei-Sterne Produkten geboten wird, das sollte sich jeder einmal anschauen.

Was mich besonders – neben des Designs – fasziniert hat, ist das neue IBIS Bett: „Sweed Beds“.

Nun haben wir es schon von vornherein so gemacht, dass wir uns auf das Bett, also ein „B“ unserer 5-B Strategie, konzentriert haben. Neben hochwertigen Materialen für die Matratze sowie Kopfkissen und Bettdecken haben wir auch ein Lattenrost. Ab 2013 implementieren wir zusätzlich den sogenannten Topper bei uns im prizeotel Bremen-City. In Hamburg und Hannover wird dann ebenfalls das prizeotel-Bett 2.0 stehen. Das die Bettwäsche von feinster Qualität ist, erübrigt sich hier zu sagen. Unser Lieferant bescheinigte uns, dass wir über alle Sterne-Kategorien hinweg mit die hochwertigste Bettwäsche in Bremen haben.

IBIS hat mit seinem „Sweed Bed“-Konzept also einen ähnlichen Ansatz verfolgt:

Richtig so, das Bett gehört in den Mittelpunkt der Strategie. Schließlich verbringt der Gast in den meisten Fällen auch die meiste Zeit im Bett. Stellt sich nur die Frage, wie lange das Bett von IBIS auch „sweet“ bleibt? Denn dazu wird erst einmal nichts gesagt. Wir haben schon vor mehr als zwei Jahren in einer unserer Folgen von prizeotel.tv darauf hingewiesen, wie es in einer Matratze aussehen kann, wenn diese nicht gereinigt wird.  Noch einmal zur Erinnerung:

Das ist der Grund, warum wir alle sechs Monate unsere Matratzen reinigen, damit es nicht nur „sweet“ von außen, sondern auch „sweet“ von innen ist.

Gar nicht „sweet“ ist das, was eine andere Budget-Hotelkette unter den Matratzen hat, da behilft man sich eben nicht mit einem qualitativ hochwertigen Lattenrost, sondern mit einer einfachen Spanplatte. Eine wahre Mogelpackung.

Also, wenn sie das nächste Mal in einem Hotel sind, fragen sie ruhig nach, wann die Matratzen das letzte Mal gereinigt wurden und schauen sie auch einmal hinter die Kullissen, bzw. unter die Matratze. Dann wissen sie über das Preis-Leistungsverhältnis ihres Hotel bescheid.

Bis dahin wünsche ich ihnen „sweet dreams“!

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